Laut der Daten des Marktforschungsinstituts der Arbeit und Karriere (IAB) sind mehr als eine Millionen Arbeitsplätze in Deutschland frei. Personal ist in den Gesundheits-, Produktionsbranchen, im Bauwesen und Logistik gebraucht. 940 000 frei Arbeitsplätze sind von den Unternehmen aus Westdeutschland, 270 000 aus Ostdeutschland. Mangel am Personal ist besonders scharf in den Firmen in der Größe bis 9 Mitarbeiter zu spüren. Hauptproblem bei der Personalsuche ist niedrige Anzahl der Arbeitsanträge und niedrige Qualifikation der Kandidaten.
„Ohne Mitarbeiter aus dritten Ländern kommen wir nicht aus“.
Aber die innerlichen Ressourcen reichen nicht aus, um der steigenden deutschen Wirtschaft die nötige Personal zur Verfügung zu stellen. Die Experten sind einig: der deutsche Arbeitsmarkt braucht ständig qualifizierte Arbeitsmigranten.
Der einfachste Weg, dem die Unternehmen in Deutschland jahrelang folgte, besteht in Beschaffung der Arbeitskräfte aus der EU. Sie brauchen keine speziellen Erlaubnisse: sie haben die gleichen Rechte, wie die Deutschen. Die Wirtschaftswissenschaftler warnen aber davor, dass die Potentiale der EU-Länder erschöpft ist. Außerdem bewältigen viele EU-Länder die Folgen der Wirtschaftskrise, deswegen ist die Wahrscheinlichkeit der Abwanderung, zurück aus Deutschland in die Heimatländer, sehr hoch. Deswegen sagte der Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit: „Ich sage ganz bestimmt: ohne Anschaffung der Arbeiter aus dritten Ländern kommen wir die nächsten Jahre nicht aus“. Unter dritten Ländern sind nicht EU-Staaten gemeint: Indien oder zum Beispiel Russland, die Ukraine, Weißrussland.
Die Arbeiter aus diesen Ländern mit der Hochausbildung oder speziellen Mittelschulbildung haben die Möglichkeiten schon jetzt, die Arbeit in Deutschland mit Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Mit der Annahme des Gesetzes über Immigration (nicht verwechseln mit der Annahme der Flüchtlingen aus den humanitären Gründen) soll der Annahmeprozess ordentlicher und die Kriterien und Bedingungen der Annahme durchsichtiger sein.
Für die Gesetzannahme sind Business, Wirtschaft, Parteien und Bundesagentur für Arbeit.
Und Personaldefizite nimmt zu. Im Jahre 2017 gab es die größte Anzahl der Vakanzen in den Branchen: Verkehr, Logistik, Verkauf, Metalltechnik, Maschinen- und Autobau, Energetik, Bauwesen und Gesundheitswesen (Pflege an Kranken und alten Menschen)
Quelle: DW